Fossa /Cryptoprocta ferox
Fossas sind die größten Raubtiere Madagaskars. Die schleichkatzenartigen Tiere werden inzwischen den Madagassischen Raubtieren (Eupleridae) zugeordnet. Sie leben als Einzelgänger und haben ein ausgeprägtes Territorialverhalten. Die Reviere der Männchen sind meist größer als die der Weibchen.
Körperlänge: 65 – 80 cm Schwanzlänge: 65 – 70cm Beutetiere: Fossas stehen auf ihrer Heimatinsel an der Spitze der Nahrungskette. Am Boden jagen sich nach Nagetieren, Reptilien und gelegentlich auch Insekten, im Geäst der Bäume stellen sie auch Vögeln und Halbaffen nach. Gelegentlich greifen sie auch die Hühnerställe der einheimischen Bevölkerung an. Fortpflanzung: Von September bis Oktober findet die bis zu 3 h dauernde Paarung statt. Wie bei Hunden „hängen“ die beiden danach rücklings aneinander. Kann sich das Männchen irgendwann vom Weibchen lösen, bewacht es das Weibchen noch einige Zeit, um auszuschließen, dass sie von anderen Männchen zusätzlich begattet wird. Nach 6-7 Wochen Tragezeit werden zwei bis vier Jungtiere geboren, die 12 bis 20 Monate bei der Mutter bleiben. Unsere Fossas: Die Katzenstation beherbergt ein Pärchen Fossas, sowie zwei in diesem Frühjahr geborene Jungtiere. |
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