Leopard / leopard / Panthera pardus


Der Leopard ist die heute am weitesten verbreitete Großkatze und kommt auf drei Kontinenten: Europa, Asien und Afrika vor. Auf der Roten Liste der IUCN wird die Spezies unter „Gering gefähret“ klassifiziert, wobei einige Unterarten, wie der Javaleopard akut vom Aussterben bedroht sind. Von der Körpergröße und Bemuskelung her rangiert die Art etwa in der Mitte der sieben Großkatzen, aber von Größe und Habitus her unterscheiden sich die Unterarten sehr stark in Adaption an verschiedene Lebensräume. Man unterscheidet Bewohner von Waldregionen und Savannenbewohner, Letztere sind bedeutend größer.

Das Fell zeigt auf gelbem, weißlichem oder rötlich braunem Grund Rosetten in unterschiedlicher Form und Ausprägung, die zum Teil in Reihen und Bändern angeordnet sind. Der Bauch sowie die Beininnenseiten und die Schwanzunterseite sind weiß. Beim Leoparden treten bei einigen Unterarten sehr oft melanistische Tiere (Schwärzlinge) auf, die im Trivialsprachgebrauch meist als „Schwarze Panther“ bezeichnet werden. Leoparden verfügen wie alle Katzen über hervorragende Sinnesorgane, so dass sie in der Lage sind, extrem hochfrequente Töne wahrzunehmen, sowie durch Restlichtverstärker am Auge bei absoluter Dunkelheit jagen zu gehen.

Der Leopard ist ein guter Kletterer und dementsprechend gut an diese Lebensweise angepasst. Er jagt, ruht und frisst des Öfteren auf Bäumen. Die Art gilt im Allgemeinen als die wehrhafteste aller Großkatzen. Zur systematischen Klassifizierung liegen derzeit unterschiedliche Ergebnisse vor. Fakt ist, dass Leoparden genetisch dem Löwen sehr nahe stehen, außerdem gibt eine Revision der Gattung Uncia (Schneeleopard) und deren Zuordnung zu Panthera Anlass zur Vermutung, dass es sich hierbei um eine Schwesterart von Panthera pardus handeln könnte. Die Anzahl abgeleiteter Unterarten schwankt stark, nach einigen Autoren sind es bis zu dreißig, realistisch sind wohl etwa zehn.




Anatomie:

Körperlänge: 90 – 190cm Schwanzlänge: 60-110 cm
Gewicht: 20-90 kg Geburtsgewicht: 800-1500 g
Alter: ca. 15 Jahre

Beutetiere:

Insekten, Reptilien, Nagetiere, Vögel, Mangusten, Schakale, Paviane, Wildschweine, Hirsche, Antilopen, Zebras

Fortpflanzung:

Bedingt polyöstrisch, Anpaarungsphase von ca. 8 Tagen, Tragzeit 90-105 Tage, 2-4 Jungtiere werden in Höhlen aufgezogen und nach etwa 3 Monaten komplett abgesetzt, nach weiteren ca. 10-15 Monaten und eigener Jagdpraxis komplette Abnabelung von der Mutter

Unsere Leoparden:

Auf der Station leben zwei Leopardenweibchen

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