Schneeleopard / snow leopard / Panthera uncia Der Schneeleopard, auch Irbis genannt, gehört zu den bedrohten Großkatzen (6000-7000 Individuen). Die perfekt an ihren kalten Lebensraum angepassten Katzen leben als Einzelgänger im zentralasiatischen Hochgebirge auf bis zu 6000 m Höhe. Auffällig bei den leopardähnlichen Katzen ist der lange Schwanz und das besonders dichte helle grau gefleckte Fell. Aufgrund von Anpassungen ihrer Nasenhöhlen bzw. Nasenmuscheln wird die kalte Atemluft vor Inspiration in die Lunge vorgewärmt, der Schwanz der Irbisse wird als Balancehilfe bei ihren beeindruckenden Sprüngen von bis zu 7m benutzt und das dichte Fell an den Pfoten dient ihnen als eine Art Schneeschuhersatz, um ein Einsinken zu verhindern. Aufgrund der außergewöhnlichen Fellzeichnung wurden die Katzen lange stark bejagt. Auch ihre Knochen sind in der traditionellen chinesischen Medizin begehrt und von der lokalen Bevölkerung werden sie als Viehdiebe verfolgt.
Anatomie: Körperlänge: 95 – 120cm Schwanzlänge: 85 – 110cm Beutetiere: Schafe, Ziegen, Steinbock, Thar, Serau, Pfeifhasen, Murmeltiere, Fasane und Schneehühner Die allein jagenden Katzen schleichen sich bis auf 10 m an ihre Beute an, der Angriff erfolgt oft von oben. Da die Beutetiere teils drei mal so schwer sind wie sie selbst, lagern die Schneeleoparden ihre Beute oft an einem geschützten Ort und kehren mehrmals dorthin zurück. Fortpflanzung: Schneeleoparden sind die einzigen Großkatzen mit saisonalem Paarungsverhalten. Zwischen Januar und März paaren sich Männchen und Weibchen bis zu 36 mal am Tag. Nach ca. 100 Tagen bringen die Weibchen 1-5 Jungtiere zur Welt, welche knapp zwei Jahre bei der Mutter bleiben. Unsere Schneeleoparden: In unserer Station leben momentan sechs Schneeleoparden. |
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